Pflegebereich: Pflegemodelle in Deutschland

Grundsätzlich stellt sich Deutschland, dem bereits seit längerer Zeit diskutierten, Fachkräftemangel bei Pflegekräften durch Etablierung verschiedener Pflegemodelle. Zu den wichtigsten Modellen zählt etwa das Bedürfnismodell, die Interaktionsmodelle, die Pflegeergebnismodelle und humanistische Modelle. Man versucht dabei bei allen Modellen der Mensch in den Vordergrund zu stellen. Die Aufgabe eines Pflegemodells liegt in der Sicherstellung der Versorgung von pflegebedürftigen Personen. Bei der Berücksichtigung, welches Modell für den Betroffenen gut geeignet ist, wählt man verschiedene Aspekte.

Pflegemodelle in Deutschland

Dazu zählen Elemente, wie zum Beispiel die Individualität des Menschen, die Umgebung des Pflegebedürftigen bzw. die Auswahl der Umstände, die eine Pflege ermöglichen oder auch den aktuellen Gesundheitszustand der zu pflegenden Person. Die Präferenz liegt oft in der Wahl der 24 Stunde Pflege, weil Menschen im Alter nur schwer ein Umzug aus dem gewohnten Umfeld zuzumuten sind. In dieser Betreuungsform kann man offen auf die Wünsche und die Persönlichkeit des Pflegenden eingehen. Man entledigt sich von starren Abläufen und die Pflege wird durch eine individuelle Gestaltung des Betreuungsalltags definiert. Das hat direkte Vorteile für die zu pflegende Person. Menschen brauchen sich nicht mehr an neue Abläufe gewöhnen. Zudem gibt es keine starren Zeitfenster im täglichen Zeitablauf. Es erhöht damit auch die Flexibilität in der Pflege.

Warum eine berufliche Karriere im Pflegebereich interessant sein könnte

Obwohl in vielen Medien immer wieder Kritik an der Ausübung des Pflegeberufes geübt wird, gibt es doch überzeugende Gründe für die Ausübung des Berufs. Man muss natürlich konstatieren, dass mit dem Pflegeberuf auch eine enorme Belastung einhergeht. Es ist ein harter Beruf, der aber gleichzeitig viel Freude bereiten kann. Wenn man Ausübende im Beruf nach der Motivation fragt, hört man viele überzeugende Argumente. Die wichtigsten diesen Argumenten wollen wir in diesem Artikel wiedergeben.

Zunächst ist ein großer Teil der Beschäftigten in den Pflegeberufen der Meinung, dass es sich um einen abwechslungsreichen Beruf handelt. Es ist wahrlich kein Tag wie jeder andere. Mit jedem Tag lernt man Neues hinzu und hat mit neuen Menschen zu tun. Ein weiterer Grund für hohe Zustimmungswerte zum Pflegeberuf liegt darin, dass es sich um eine sinnstiftende Arbeit handelt. Man dient älteren Menschen, die viel Lebenserfahrung haben. Sie haben ein gutes Gefühl dabei, wenn sie ihnen Wertschätzung übermitteln können. Gleichsam erhalten Pflegekräfte auch sehr viel Anerkennung von den zu pflegenden Personen. Dieses gegenseitige Gefühl der Wertschätzung lernt man jeden Tag aufs Neue kennen.

Welche Vorteile sind mit der Ausübung des Pflegeberufs verbunden

Es handelt sich damit auch um keinen alltäglichen Job und dieser ist nicht mit anderen Jobs vergleichbar. Ein weiterer sehr wichtiger Aspekt ist der Gemeinschaftsfaktor. Man arbeitet in einem Pflegeberuf grundsätzlich als Team, hat also auch von der Erfahrung der Kollegen und Kolleginnen zu profitieren und lernt dabei immer etwas Neues von Ihnen. Besonders wertschätzend wird auch über neue Pflegekräfte berichtet, weil diese immer mit neuen Ideen kommen und Neues beitragen. Es wird häufig über fehlende finanzielle Anreize im Pflegeberuf berichtet. Die Bezahlung ist aber besser als der Ruf. Sie müssen bedenken, dass es sich um einen sicheren und gleichsam attraktiven Job handelt. Nachtschichten können ihren Verdienst auch noch beträchtlich steigern, was für zusätzliche finanzielle Anreize sorgen wird.

Man darf auch nicht vergessen, dass Sie bereits während der Ausbildung ein stattliches Salär erhalten. Das sorgt für einen zusätzlichen Anreiz, im Beruf zu bleiben bzw. diesen zu erlernen. Natürlich ist der Beruf herausfordernd. Er birgt psychische und physische Belastungen mit sich. Gleichzeitig ist der Pflegeberuf aber auch sinnstiftend und kann selbständig ausgeübt werden. Man könnte abschließend die Motivation der Mitarbeiter mit den „drei Is“ beschreiben. Das Interesse an dem Pflegeberuf hat in den letzten Jahren zugenommen.